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(Ursprung der Schwalbe Automaten beleuchtet, sowie Sonderedition VSF-Automat erklärt)
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Im Jahr 2005 wurden vier Schlauchomaten zu Werbezwecken deutschlandweit eingesetzt. Europaweit gibt es rund 620 Conti- und 1300 Schwalbe-Automaten,davon sind 1.600 von der Fa. Hansen Automatenservice aus Nettersheim gebaut worden.<ref>http://www.schwalbe.com/de/haendlersuche.html</ref>
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Im Jahr 2005 wurden vier Schlauchomaten zu Werbezwecken deutschlandweit eingesetzt. Europaweit gibt es rund 620 Conti- und 1800 Schwalbe-Automaten,davon sind 2.100 von der Fa. Hansen Automatenservice aus Nettersheim gebaut worden.<ref>http://www.schwalbe.com/de/haendlersuche.html</ref>
   
 
== Weblinks ==
 
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 16:41 Uhr

Schlauchomat

Continental Schlauchomat, Standort Hannover

Ein Schlauchautomat (auch Schlauchomat) ist ein Verkaufsautomat, von welchem Fahrradschläuche zu jeder Tages- und Nachtzeit abgegeben werden. Die Schläuche sind in den üblichen rechteckigen Pappverpackungen eingebracht. Die Geldzähleinrichtung ist mit einer Drei-Jahres-Batterie ausgestattet und erlaubt es, den aus Stahlblech gefertigten Automaten auch außerorts ohne Stromanbindung aufzustellen. Durch seine vandalensichere Bauweise beträgt sein Gewicht 106 Kilogramm. Die Maße sind 102 x 92 x 30 cm.

Erfindung[]

Die Erfindung besteht darin, das Prinzip der Zigarettenautomaten an die Packungen der Fahrradschläuche anzupassen. Die ersten Schlauchautomaten sind Mitte der 1990er von Fahrradhändlern umgebaut worden, damals noch aus Kaugummiautomaten und ohne die Ambition diesen kommerziell zu vermarkten. Heute werden die Schlauchautomaten von den deutschen Fahrradreifen- bzw. Schlauchherstellern Continental und Schwalbe an deren Fachhändler vertrieben, welche den Schlauchautomaten als Marketingtool für sich entdeckt haben.

Seit 2004 greift der selbsternannte „Erfinder“ Helmut Mauer und der Marketingexperte Thomas Müller zusammen mit der Firma Continental auf das Geräteprinzip als ein Marketingtool zurück. Mauer und Müller meldeten auch die rechtlich geschützten Markenbezeichnung „Schlauchomat“ als eigenständigen Namen für den Schlauchautomaten an. Seit 2005 bietet auch der europäische Marktführer Schwalbe seinen Händlern den Schlauchautomat an. Dieses Modell geht auf eine Entwicklung der Firma KF-Verkaufssysteme zurück, die auch die Produktion der ersten rund 100 Automaten im Schwalbe look, sowie eine Sonderedition für Mitglieder der Händlervereinigung VSF angeboten haben. Mittlerweile gibt es ihn in 13 Sprachen. Schwalbe Schlauchautomaten werden auch an Radstationen aufgestellt.[1][2][3] Schlauchautomaten werden zunehmend Ausstattungsmerkmal von Weiterwanderwegen.[4] Heute wird der Schlauchautomat ausschließlich von der Fa. Hansen Automaten-Service aus Nettersheim hergestellt. Die Automaten werden von dieser Firma auch gewartet und repariert.

Verbreitung[]

Im Jahr 2005 wurden vier Schlauchomaten zu Werbezwecken deutschlandweit eingesetzt. Europaweit gibt es rund 620 Conti- und 1800 Schwalbe-Automaten,davon sind 2.100 von der Fa. Hansen Automatenservice aus Nettersheim gebaut worden.[5]

Weblinks[]

Listen von Schlauchomaten:

http://www.aktiv-radfahren.de/service/schlauch-o-matbeim-platten-nie-mehr-schlauch-stehen

http://www.schwalbe.com/de/haendlersuche.html

Einzelnachweise[]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „Schlauchautomat“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 27. Juli 2010 (Permanentlink im Fahrrad-Wiki) und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC-by-sa 3.0). Im Fahrrad-Wiki ist eine Liste der Autoren verfügbar.