Snapshots vom ersten Tag des BUVKO:
- Der sächsische Verkehrsminister verkündete auf seiner Ansprache, daß Sachsen in den nächsten beiden Jahren jeweils 5 Mio Euro für Radwegeförderung ausgeben wird. Dazu kommen noch 11 Mio Euro aus EU-Strukturfonds für den Zeitraum 2007-2011.
- Auf den informationsarmen Vortrag einer Dame vom Bundesverkehrsministerium konterte Professor Heiner Monheim, er vermisse das Thema "Zero Emission", den Fuß- und Radvekehr. Blut sei der effizienteste Energieträger. "Die Energie sind wir!".
- Die Dame vom ICLEI referierte in ihrem Vortrag über die Stadt Münster als positives Beispiel, stellte dann aber ein Problem fest: Es gäbe zuviele Radfahrer.
- In der Diskussionsrunde erwähnte der Verkehrswissenschaftler Rudolf Pfleiderer den Minister Tiefensee und dessen Behauptung, Strassenbau würde CO2-Emissionen reduzieren. Pfleiderer fragte, weshalb keiner der Vortragenden diesen Weg vorgeschlagen habe. Er gab auch gleich die Antwort darauf: Weil es falsch sei. Strassenbau reduziere den CO2-Ausstoß nicht, sondern würde den Verkehr und den CO2-Austoß vergrößeren. Der Vertreter des UBA stimmte wenigstens teilweise zu: dem UBA lägen keinen Erkenntnisse vor, daß Straßenbau den CO2-Austoß verringere.